|
|
Ausstellungen
|
Löweneckerchen, Gulliver und Ali Baba. Künstlerbücher und Buchobjekte moderner Künstler aus der Sammlung Reinhard Grüner München, Internationale Jugendbibliothek (Schatzkammer), Schloss Blutenburg, 81247 München
Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 16 Uhr, Sa – So 14 – 17 Uhr
WEITERE FÜHRUNGEN DURCH DEN SAMMLER AM 24.11.2013, 8.12.013 und 12.01.2014, jeweils Sonntag, 15:00 Uhr 08.08.2013 - 12.01.2014 |
| 72 Einträge (sortiert nach Künstler) Seite 9 von 12 | Ergebnisseiten: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
| Autor 562 | Carroll, Lewis | Titel | How doth the little crocodile | Ort | München | Land | Deutschland | Jahr | 2004 | Edition | Handsatzwerkstatt Fliegenkopf | Künstler | Schwarztrauber, Christa | Technik | Hochdruck | Ausstattung | Nicht paginiert, 2,1 x 1,9 cm, ausgefaltet 35 cm, Leporello, in Plastikbox mit beigelegtem Krokodil aus Glas | Auflage | 300 | Anmerkungen | Mini-Leporello Band 16 | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 563 | Pound, Ezra | Titel | Meditatio | Ort | München | Land | Deutschland | Jahr | 2004 | Edition | Handsatzwerkstatt Fliegenkopf | Künstler | Schwarztrauber, Christa | Technik | Hochdruck | Ausstattung | Nicht paginiert, 2,1 x 1,9 cm, ausgefaltet 35 cm, Leporello, in Plastikbox mit beigelegter Kuhminiatur aus Holz | Auflage | 300 | Anmerkungen | Mini-Leporello Band 15. Der Text von Ezra Pound erschien 1926. | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 443 | Solodki, Yevgueni | Titel | Research of the Legend. Diary. White City Of The Dead. (Die Legende vom El’ton Salz-See/Die Legende der Weißen Stadt der Toten) | Ort | Saratov | Land | Russische Föderation | Jahr | 1998 | Edition | Solodki, Yevgueni (Selbstverlag) | Künstler | Solodki, Yevgueni | Technik | Fotografien (übermalt), Malerei | Ausstattung | Nicht paginiert (10 Blatt), 14,7 x 19,8 cm, Einbandvorderdeckel aus Metall mit Schrauben in Pappband (31,2 x 21,1 cm) montiert; (äußerer) Pappband auf dem Vorderdeckel mit Künstlername und "PROJECT BOCR" im Siebdruck und Etikett "legend WHITE CITY OF THE DEAD research" | Auflage | 11/13 | Anmerkungen | Buchobjekt von Yevgueni Solodki, herausgegeben zur 50. Frankfurter Buchmesse 1998 und vom Künstler auf dem Innendeckel betitelt, nummeriert und signiert. "Dokumentation" der kunstwissenschaftlichen Forschungsarbeit des BOCR (Bureau Of Contemporary Reserach) zur Legende vom El’ton-Salz-See nahe Kasachstan. Das Buchobjekt besteht aus einer Art Tagebuch, collagiert aus montierten Text-Fragmenten, handschriftlichen Texten in Englisch und übermalten Fotografien auf Aluminium. Mit montierter Collage aus beweglicher Lupe und zwei Salzobjekten, alles in einem Pappeinband. Beiliegend Einladungskarte anläßlich der Ausstellung des Projektes in der "Galerie im Anbau", Gauting, 19. Oktober 1997. Übersetzung (beiliegend) des im Buch enthaltenen Textes von Solodki zur Legende der Weißen Stadt der Toten: "Im 144. Jahr unserer Zeit/Es ist überliefert, daß ein an den Taurischen Konsul Gajo Aktonio ausgelieferter, entflohener Petscheneg (Name eines Volksstammes) - immer noch berauscht vom italienischen Wein - das Geheimis um den Ort der Weißen Stadt der Toten lüftete. Dafür wurde er sofort von einem der Skythen-Götter bestraft. Er starb unter entsetzlichen Qualen vor den Augen des erschrockenen Konsuls Gajo Aktonio. Der Glanz des Goldes der Skythen, durch die salzigen Kristalle schimmernd, ließ dem Konsul keine Ruhe. Die Unachtsamkeit Roms ausnutzend, verließ er Chersones auf eigene Initiative und machte sich auf die Suche nach der Weißen Stadt der Toten. Nach drei Monaten kam die Expedition, die auf der Reise nach kämpferischen Auseinandersetzungen mit den Don-Kriegern und nach einer Cholera-Epedemie(!) an der Wolga ständig dezimiert worden waren, letztendlich in der kasachischen Steppe an. Nach weiteren zwei Monaten der quälenden Suche wurden die überlebenden Römer im August des Jahres 145 vom hellen Funkeln am traurigen Horizont geblendet. Offenbar beeinflußte der lange Aufenthalt im endlos offenen, grandiosen Raum der Steppe den Konsul und seine Gruppe ebenso wie die geheimnisvolle und schaurige Silhouette der Weißen Stadt der Toten. Verstärkt wurde die Stimmung durch die Erinnerung an den eigenartigen Tod des geschwätzigen Flüchtlings Petcheneg sowie die schwermütige Öde der Steppe und asketische Totenstille des Sees - des Grabes-Sees. Um die allgemeine Moral zu unterstützen, bauten die Römer ein Floß mit großen Rädern, das sie pompös ausstatteten. Auch sie selbst kleideten sich auffällig in schreiend bunte Gewänder. Dann machten sie sich langsam auf den Weg zur Weißer (!) Stadt der Toten - singend und die Trommeln schlagend. Die Fortbewegung des Floßes wurde immer wieder gebremst von dem dickflüssigen Wasser. Die Spritzer der großen Räder erstarrten schnell in der großen Hitze auf den Körpern und der Floßkonstruktion. ... Nach 1140 Jahren raubten die gottlosen Truppen des Khan Batu die Weiße Stadt der Toten aus und vernichteten sie. Der Khan war sehr verwundert über einen geraden und kurzen Dolch (nur von Römer (!) so benutzt), den seine Leute von einem Salzgebilde genommen hatten, das unweit der von Wasser umgebenen Weißen Stadt der Toten stand." In der Form einer wissenschaftlichen Dokumentation vollzieht das Team des BOCR (Bureau of Contemporary Research) die Expedition der römischen Krieger nach, untersucht die Rolle des Salzes bei der Mumifizierung und gibt abschließend eine psycholgische Erklärung für das irrationale Verhalten der Römer, die aus Agoraphobie diese Reise über den Salzsee in ihr Verderben unternahmen. Dieses Buchobjekt verbindet damit Versatzstücke der Wirklichkeit mit historischer Legendenbildung. Die beigegebene Lupe lässt sich bewegen und ermöglicht die genaue Betrachtung der montierten mumifizierten Strukturen. | |   | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 445 | Spivak, Marina/Pozin, | Titel | Ascetic Houme (!) or Life with favorite books | Ort | St. Petersburg | Land | Russische Föderation | Jahr | 1995 | Edition | Spivak, Marina / Pozin (Selbstverlag) | Künstler | Spivak, Marina/Pozin | Technik | Buchobjekt | Ausstattung | Objekt in Holzschachtel, ca. 31 x 11 x 6 cm | Auflage | Unikatbuch | Anmerkungen | Von der Künstlerin Marina Spivak auf dem Deckel handschriftlich monogrammiert. Statuette aus Holz mit bemaltem Kopf, eingewickelt in ein Leinenband, auf dem sich der russische Text befindet. Die englische Übersetzung (Parodie eines humorvollen Textes Puschkins über die Einsamkeit) ist auf den Boden des Sarkophags geschrieben. Eingelegt in schwarz grundierter sargähnlicher Holzschachtel. Innenseite des Deckels mit handschriftlichem Titel, Namen der Künstler, Jahr und Angabe von N. Spivak als Übersetzer. Sarkophag innen und außen bemalt. | |   | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 345 | Hoffmann, E. T. A | Titel | Der Sandmann | Ort | Hamburg | Land | Deutschland | Jahr | 1978 | Edition | Maximilian-Gesellschaft | Künstler | Stiller, Günther | Technik | Lithographien (44, zweifarbig, vom Künstler auf die Druckplatten lithographiert, im Offsetverfahren gedruckt) | Ausstattung | 86 (+ 2) Doppelseiten, 28, 5 x 19,9 cm, Blockbuch, illustrierter Pappband | Auflage | 1400 | Anmerkungen | Veröffentlichung der Maximilian-Gesellschaft. Jahresgabe für die Mitglieder 1977. Auf Hahnemühle Bütten gedruckt | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 84 | Borges, Jorge Luis | Titel | Der Bücherwächter | Ort | Halle/Bernburg | Land | Deutschland | Jahr | 1993 | Edition | Edition Augenweide | Künstler | Tarlatt, Ulrich | Technik | Holzschnitte (8, mehrfarbig) auf aquarellierten Seidenpapieren | Ausstattung | Nicht paginiert, 7,5 x 15 cm, Pappband | Auflage | III/VIII (Künstlerexemplare); (Gesamtauflage 50) | Anmerkungen | 14. Druck der Edition Augenweide. Einband mit Unikatcharakter: Pappband (griechischer Verpackungskarton mit Resten von Klebestreifen) mit Bleiecken und offener Fadenbindung, Holzschnitte auf weißem Papier auf die Außen- und Innenseite des Vorder- und Rückendeckels collagiert, zwei Schnüre zum Zusammenbinden der Deckel, alte kretische Tonscherbe an der Schnurbindung des Vorderdeckels befestigt. Durch Verwendung unterschiedlicher Einbandpappen, verschieden aquarellierter Innenseiten und variierender Schriftzeichen hat jedes Buch Unikatcharakter. Bei dem aquarellierten Papier handelt es sich um bedruckte und beschriebene griechische Bankakten. Der Text wurde mit Schreibmaschine auf Seidenpapier geschrieben, die Holzschnitte sind Darstellungen der sog. Linear-B-Schrift, die in Kreta ca. 1500 v. Chr. verwendet wurde. Im Impressum von Tarlatt signiert.
Beiliegend signierte aquarellierte Karte mit Text Tarlatts.
hortus animae 2.14 | |    
 | nach oben | zur Übersicht |
| Löweneckerchen, Gulliver und Ali Baba. Künstlerbücher und Buchobjekte moderner Künstler aus der Sammlung Reinhard Grüner 72 Einträge (sortiert nach Künstler) Seite 9 von 12 | Ergebnisseiten: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
|
|
|
|