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Ausstellungen
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KünstlerBücher. Die Sammlung Reinhard Grüner in Fürstenfeldbruck bei München Fürstenfeldbruck (Stadtmuseum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld) 30.04.2004 - 24.10.2004 |
| 144 Einträge (sortiert nach Künstler) Seite 5 von 24 | Ergebnisseiten: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
| Autor 202 | Götze, Ekkeland | Titel | Berliner Mauer. Todesstreifen | Ort | München | Land | Deutschland | Jahr | 1992 | Edition | Götze, Ekkeland (Selbstverlag) | Künstler | Götze, Ekkeland | Technik | Terragrafien (29+4), Siebdrucke (3, farbig) | Ausstattung | 38 Blatt, 25,8 x 21 cm, Einband aus Beton mit originalgrafischen Vorsätzen und geprägtem Titel, im Impressum auf der Seite neben dem Titelblatt in Druckbuchstaben signiert "EKKELAND", datiert "90-92" und nummeriert. Die Materialien der Berliner Mauer sind auch die des Buches: Beton, Erde und Metall. Gedruckt wurde auf auf Zerkall-Echt-Bütten-Kupferdruck-Karton 350 g, hergestellt und gebunden wurde das Buch in der Werkstatt von Ekkeland Götze in München. | Auflage | 6/29 + VII | Anmerkungen | Ekkeland Götze ist seit Jahren damit beschäftigt, die Welt anhand seiner Terragrafien zu katalogisieren. Entscheidend ist für ihn dabei immer die Schnittstelle zwischen Natur und menschlicher Zivilisation. An dieser Schnittstelle legt er die Koordinaten seiner künstlerischen Forschungsarbeit an.
Die Terragrafien des Buches "Berliner Mauer. Todesstreifen" wurden gedruckt mit Erde von 29 bezeichneten Fundstellen im damals "noch bestehenden und bewachten "TODESSTREIFEN" zwischen den inneren und äußeren Sperranlagen der BERLINER MAUER." (aus dem Vorwort) Der Künstler wurde bei seiner Grabungstätigkeit von DDR-Grenzern verhaftet und zwei Stunden später wieder mit einem Sack Erde entlassen. Jeder der 29 Terragrafien wird die Wiedergabe eines sehr blassen Fotos gegenübergestellt, das die Mauer an der Grabungsstelle zeigt. Der ästhetische Reiz der Terragrafien steht im Kontrast zu der Schreckenssymbolik der Berliner Mauer und erhöht die innere Spannung des Buches. Die Doppelseite vor dem Titelblatt visualisiert die Mauer anhand von Schlüsselbegriffen ("Scheinwerfer", "Panzersperren", "Laufgitter", "Stolperdrähte" usw.), die als Terragrafie/Siebdruck wiedergegeben werden. Ähnliche Begriffe werden auf einer Textseite am Ende des Buches wieder aufgenommen. Die Seite davor (Terragrafie/Siebdruck) zeigt den Verlauf der Berliner Mauer, gibt die Fundstellen der Erden an und nennt (mit Datum) alle Opfer, die bei Fluchtversuchen und Ähnlichem an der Berliner Mauer umkamen.
Beiliegend das Packpapier mit der Nummer 6/29, in welches das Buch eingeschlagen war und Materialien zum Künstler und zu seinen weiteren Projekten, u.a. dem Amazonasprojekt des Künstlers, das er im Frühjahr 2000 auf einer Reise entlang dieses Flusses begann. | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 496 | Grüner, Liddy | Titel | Mein Leben! | Ort | Fürstenfeldbruck | Land | Deutschland | Jahr | 1995 | Edition | Grüner, Liddy (Selbstverlag) | Künstler | Grüner, Liddy | Technik | Manuskript, Fotos, Dokumente | Ausstattung | 155 S. (+ zahlreiche unnummerierte Blätter), 20,7 x 16 cm,
schwarzer Pappband mit rotem Rücken und Ecken. | Auflage | Unikatbuch | Anmerkungen | Bei dieser Autobiografie der Mutter des Sammlers handelt es sich um kein Künstlerbuch im eigentlichen Sinne. Es wird als Konzeptarbeit verstanden, die darauf verweist, dass der Prozess des Lebens eines jeden Menschen als die Schaffung eines Kunstwerks gesehen werden kann, dessen Ziel die Annäherung an das Vollkommene, aber auch sein Scheitern impliziert. Auf der Seite 91 heißt es dazu. "Ja das war mein Leben, voller Höhen und Tiefen, aber ich denke es war doch lebenswert."
Das Buch liegt in einem Filzumschlag, der Ende 2004 von der Fürstenfeldbrucker Filzkünstlerin Gisela Helmes-Kronschnabl gefertigt wurde. Die unterschiedlichen Grüntöne des Umschlags gehen ineinander über und werden von unten nach oben immer heller. Geschlossen wird er mit einer Filzklappe, die Buch und Umschlag mit einem Klettverschluss zusammenhält. Grün war die Lieblingsfarbe der Autorin.
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| Autor 419 | Krechel, Ursula | Titel | Mein Hallo dein Ohr | Ort | Witzwort | Land | Deutschland | Jahr | 2002 | Edition | Quetsche. Verlag für Buchkunst | Künstler | Grützke, Johannes | Technik | Lithografien (4) | Ausstattung | 47 S., 26 x 15,3 cm, Halbleder | Auflage | 4/120 (davon 20 römisch numeriert) | Anmerkungen | Grafische Reihe der Quetsche. Erstveröffentlichungen und Originalgrafiken, 2. Druck. Eines von 10 Exemplaren der Vorzugsausgabe A mit diversen Beilagen in Mappe. Buch und Mappe in Schuber. Beilagen: Signierte und datierte (2002) Originalzeichnung von Grützke, Autograph von Ursula Krechel, Suite der vier Lithos des Buches, zusätzliches Litho, vorderer und hinterer Vorsatz als Litho plus als eigenes Blatt das Litho, das als Ausschnitt auf den Einband montiert ist. Alle Beilagen und alle Grafiken im Buch signiert. Ausgabe A. Nr. 1-10, Ausgabe B: Nr. 11-90, Ausgabe C: 90 (!)-100 plus 20 römisch nummerierte Exemplare. Im Impressum von der Autorin und dem Künstler signiert. Mit einem Nachwort der Herausgeberin Kerstin Hensel und einem Text des für die Typografie zuständigen Matthias Gubig ("Schrift-Bilder"). | |
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| Autor 86 | Grüner, Reinhard (Hrsg.) | Titel | Waggon | Ort | Bernburg | Land | Deutschland | Jahr | 1995 | Edition | Edition Augenweide | Künstler | Groschopp, Anette
Kamecke, Beate
Tarlatt, Ulrich
Riebe, Christian
Dergatchov, Oleg
Karasik, Michail
Kissina, Julia
Tishkov, Leonid | Technik | Lithografien (36), Offsetgrafiken (4) | Ausstattung | Nicht paginiert, 39,5 x 27 cm, Pappband, metallisierter
Lederrücken mit Prägung im Pappschuber | Auflage | 24/80 | Anmerkungen | 20. Druck der Edition Augenweide in Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstlern. 36 (zumeist) nummerierte und (zumeist) signierte Lithografien und 4 Offsetgrafiken deutscher und russischer/ukrainischer Künstler zu und unter Verwendung von Texten von Wolfgang Borchert, Daniil Charms, Sigmund Freud, Hermann Hesse, Wenedikt Jerofejew, Ossip Mandelstam u.a.. Jeder beteiligte Künstler schuf fünf Grafiken zu fünf Texten des anderen Sprachraums. Die Texte, die der grafischen Gestaltung zugrunde liegen, sind im Anhang aufgezeichnet und übersetzt. Einband mit Foto-Reproduktion, waagrecht geteilter Buchblock, der unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten zwischen Wort und Bild ermöglicht. 2 x 21 gefaltete Blätter (1/2 Seite) und 10seitiger beigebundener Anhang mit Nachwort von R. Grüner über Entstehung und Konzept des Buches. Dieses Künstlerbuch stellt die erste Koproduktion zwischen russischen/ukrainischen und deutschen Künstlern in diesem Bereich überhaupt dar.
Leonid Tishkov nahm an der Biennale 2009 in Venedig teil. | |
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| Autor 133 | Groschopp, Anette | Titel | Am Wegesrand gefunden | Ort | Ohne Ort | Land | Deutschland | Jahr | 1996-1999 | Edition | Edition Bleimond | Künstler | Groschopp, Anette | Technik | Fundstücke (10, übermalt und collagiert) | Ausstattung | "Kastenbuch": Nicht paginiert, 10 Blatt unterschiedlichen Formats in Kasten (Länge 36,2 x Tiefe 21,8 x Höhe 11,1 cm), Schiebedeckel mit Buchtitel | Auflage | Unikatbuch | Anmerkungen | Unikates Kastenbuch. 10 Fundstücke (davon 9 signiert), übermalt und collagiert . Ursprüngliche Reihenfolge : 1. einsteigen! Losfahren, 2. Mensch - Raum, 3. Noè Noèil, 4. Menschengruppe (Mensch mit Hut, Foto : Anette mit ihrem Vater), 5. Frau mit Baby, 6. auch blaue Äpfel..., 7. Straßenrand, 8. Möglichkeit, 9. Apfelbäume, 10. Auf den Schollen trieben. Der Bildträger der einzelnen Arbeiten besteht aus Pappe oder Leinen, auf den die Papiere und Fundstücke collagiert wurden. Zu dem Objektbuch gehört auch ein "Setzkasten" mit französischen Erden und Scherben, betitelt, datiert und signiert. Alles zusammen eingeschlagen in ein Leinentuch, verschnürt und mit einer beschriebenen Schiefertafel (Vorderseite: "am wegesrand gefunden - von Anette Groschopp/bis 1999", Rückseite: "Edition Bleimond") belegt.
Beiliegend zwei handschriftliche Briefe der Künstlerin an den Sammler und diverses Prospektmaterial. | |
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| Autor 469 | Wegewitz, Olaf u.a. | Titel | Blindenbuch | Ort | o.O. (Leipzig) | Land | Deutschland | Jahr | 1988 | Edition | Wegewitz, Olaf (Selbstverlag) | Künstler | Heinze, Frieder
Huniat, Günther
Klement, Ralf
Wegewitz, Olaf
Zaprasis, Fotis | Technik | Verschiedene Techniken | Ausstattung | 15 Blatt, 32,5 x 26,5 cm, leinenkaschierter Pappband mit
montierter Keramik in beschriftetem Verpackungskarton | Auflage | 45 | Anmerkungen | 15 Blatt: 6 Blatt in Blindenschrift von Olaf Wegewitz und je 1 Prägedruck von Ralf Klement, Frieder Heinze, Olaf Wegewitz, Fotis Zaprasis und Günther Huniat. Einbanddeckel aus Keramik mit Einritzungen von Olaf Wegewitz und Frieder Heinze, montiert auf einem mit Leinen kaschiertem Pappdeckel, Verpackungskarton handschriftlich bezeichnet und datiert. Dies ist das erste von zwei "Blindenbüchern", die in der ehemaligen DDR erschienen und die haptischen Fähigkeiten des Betrachters herausfordern. Siehe Henkel/Russ 8. | | | nach oben | zur Übersicht |
| KünstlerBücher. Die Sammlung Reinhard Grüner in Fürstenfeldbruck bei München 144 Einträge (sortiert nach Künstler) Seite 5 von 24 | Ergebnisseiten: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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