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KünstlerBücher. Die Sammlung Reinhard Grüner in Fürstenfeldbruck bei München
Fürstenfeldbruck (Stadtmuseum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld)
30.04.2004 - 24.10.2004


144 Einträge (sortiert nach Künstler)
Seite 19 von 24

Ergebnisseiten:
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Autor 123Günther, Marion
TitelAugen Blicke
OrtGotha/Berlin
LandDeutschland
Jahr1999
EditionEdition Balance
KünstlerSauermilch, Sabine C.
TechnikLithografien (farbig), Prägungen, Collage
AusstattungNicht paginiert (20 Blatt), 38,3 x 27,8 cm, Halbleder mit
handgeschöpftem Einbandpapier in Leinenkassette
Auflage2/50 der Vorzugsausgabe
Anmerkungen12. Veröffentlichung der Edition Balance. Erstausgabe der Gedichte Marion Günthers. Auf der Seite vor dem Impressum von Autorin und Künstlerin signiert. Beiliegend Verlagsprospekt.
 Bilder Sauermilch, Sabine C.Bilder Sauermilch, Sabine C.Bilder Sauermilch, Sabine C.
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Autor 331Schneider, Rolf
TitelOstdeutsche Graffiti
OrtBerlin
LandDeutschland
Jahr1994
EditionMariannenpresse
KünstlerSchneider, Therese
TechnikSerigrafien (10)
AusstattungNicht paginiert (32 Blatt), 30,1 x 20,9 cm, illustrierter Pappband mit eingestanztem Titel
Auflage12/100 (+ 30 röm. numm. Künstlerex.)
Anmerkungen76. Druck der Mariannenpresse. Von Autor und Künstlerin im Impressum signiert.
 Bilder Schneider, ThereseBilder Schneider, ThereseBilder Schneider, ThereseBilder Schneider, Therese
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Autor 484Schneider, Uta & Stoltz, Ulrike (Hrsg.)
Titelboundless (mit Entwurfsbuch) BoatBuchProject: Treibgut/Flotsam and Jetsam)
OrtOffenbach am Main/Atlanta
LandDeutschland
Jahr2002
Editionusus
KünstlerSchneider, Uta
Stoltz, Ulrike
TechnikOffsetdruck, Siebdruck
AusstattungNicht paginiert (84 Seiten), 7 Leporelli, jedes 20,4 x 11,2 cm gefaltet, in bedruckter Plastikhülle
Auflage1000 Exemplare
AnmerkungenAuf einem Leporello mit Widmung von Prof. Ulrike Stoltz, einer der Künstlerinnen: "Bücher lesend in Bewegung bleibend - für R. Grüner mit Dank/(sign.) Ulrike Stoltz/11.10.2003. "Folgende Informationen zu diesem Künstlerbuch stammen aus der Postkarte "blattwechsel no. 4", auf der das Projekt diese Buches dargestellt wurde: "Das Projekt: "boundless" ist das Kernstück unseres großen BootBuch-Projektes. Dieses Projekt beschäftigt sich in verschiedenen Medien (in Künstlerbüchern, Zeichnungen, Fotografien, Texten, Installationen) mit dem Thema "Boote und Bücher", beide Behälter/Container und Transportmittel für Inhalte. Die Inhalte: "boundless" greift verschiedene Aspekte des Themas auf: Es erzählt die Geschichte unserer Suche nach den legendären Buchbindeschiffen; es enthält von uns beiden gemeinsam geschriebene Gedichte und gemeinsam gezeichnete Bilder; es zitiert einen römischen Kapitän, der u.a. davon berichtet, wie man die Anzeichen der Stürme erkennt; es versammelt Begriffe für "Boot" aus verschiedenen Sprachen, die alle auf die Wurzel "kall"> zurückgehen, die sowohl für Behälter als auch für Weibliches steht-denn Schiffe sind immer weiblich; und es zeigt in 7 ganzseitigen Fotografien ein Schiff, unter einer Brücke hindurchfahrend. Das Konzept: Das Buch versteht sich daher selbst als Brücke: Zwischen Zeichnung und Fotografie, Text und Bild, heute und gestern, Europa und Amerika. Alle Texte stehen in ihrer jeweiligen Originalsprache (dt., engl., lat.), wodurch der Transport der Gedanken von einem Kontinent zum anderen und durch die Zeiten weiter verdeutlicht wird. Die Form: "boundless" besteht aus sieben gefalzten Bögen, deren Textseiten sich wie einzelne Leporelli lesen lassen, wohingegen die aufgeklappten Bildseiten in Addition ein großes Schiff ergeben. Die sieben Kapitel befinden sich in einer leicht durchscheinenden Plastikhülle. Der Kontext: Das Buch entstand im Rahmen eines Artists-in-Residence-Stipendiums bei Nexus Press, Atlanta/USA." Die sieben Kapitel des Buches haben folgende Titel: 1. Buchbinde-Schiffe in den 70er Jahren/Book Binding Ships in the Seventies, 2. Seekarte/Ocean Chart, 3. Buch-Boot-KALL-Lyrik/in vier Dimensionen/zwischen den Zeilen lesen/book-boat-KALL-lyrics: in four dimensions: read between the lines, 4. Portolan-Navigieren in der Unsicherheit/to navigate with all doubt, 5. Flavius Vegetius Renatus: Praecepti Belli Navalis (Liber quartus): 38. On the Names and Numbers of Winds/Namen und Anzahl der Winde-39. In which Months Seafaring is Safe/In welchen Monaten die Seefahrt sicher ist-40. How to Recognize the Signs of Upcoming Storms/Wie man die Anzeichen der Stürme erkennt-41. On Weather Forecast/Über die Wettervorhersage-42. On High and Low Tide/Über Ebbe und Flut, 6. Buch.Behälter.Box.auf den Weg bringen/Book.Bassin.Box. to set on the way, 7. Ordnungen des Universums/Order of the Universe-Analoge Navigation in Büchern und Bibliotheken/Analog Navigation in Books and Libraries. Den Hintergrund dieses Künstlerbuches erklärt der 2001 erschienene Begleitband "Treibgut/Flotsam and Jetsam". Dieser im Impressum von Ulrike Stoltz signiert und datiert 11.10.2003. Dem Entwurfsband beigegeben zwei Informationskarten zum Buch und eine Einladung zur Frankfurter Buchmesse 2003, auf der das Künstlerbuch präsentiert wurde. Ein äußerst beeindruckendes Werk, dass sowohl von der inhaltlichen Dichte und Tiefe, als auch den Bildfindungen her, Maßstäbe setzt und ein hervorragendes Beispiel der neuen Bibliophilie des 21. Jahrhunderts darstellt.
 Bilder Schneider, Uta<br />
Stoltz, UlrikeBilder Schneider, Uta<br />
Stoltz, UlrikeBilder Schneider, Uta<br />
Stoltz, UlrikeBilder Schneider, Uta<br />
Stoltz, Ulrike
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Autor 428Zitzmann, Peter
TitelTransparent. 5 Bände. 1. Die Geradlinigkeit der Politik transparent gemacht. 2. Die schweigende Mehrheit ist gegen Gewalt. 3. Zur Deckung bringen. 4. Trauer und Lust. 5. Politik richtungweisend.
OrtNürnberg
LandDeutschland
Jahr1992
EditionschPeZi-Presse
KünstlerSchroth, Oskar
Zitzmann, Peter
TechnikHochdruck (Band 1, 2, 5), Holzschnitte (Band 3, 4)
Ausstattungje 4 Blatt, 24,6 x 9,4 cm, jeweils Plexiglas-Einband mit Kartonbanderole
Auflage(jeweils) 2/35
AnmerkungenVon Peter Zitzmann bzw. Oskar Schroth signiert. Verschiedene Schriften; Satz und Druck auf Transparentpapier durch Peter Zitzmann. 2 Ausgaben mit Holzschnitten von Oskar Schroth. Bei diesen Arbeiten, die man erst versteht, wenn man sie im geschlossenen und ausgeklappten Zustand betrachtet, sind der hintergründige Humor und die spöttische Zeitkritik evident.
 Bilder Schroth, Oskar<br />
Zitzmann, PeterBilder Schroth, Oskar<br />
Zitzmann, Peter
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Autor 493Sirotkine (Zemsky), Dmitry
TitelA Flower for Persephone
Orto. O. (St. Petersburg)
LandRussische Föderation
Jahr2002
EditionSirotkine (Zemsky), Dmitry (Selbstverlag)
KünstlerSirotkine(Zemsky), Dmitry
TechnikFotografien (8, farbig)
AusstattungNicht paginiert, 30,2 x 40,5 cm, Leporello (ausgeklappt ca. 320
x 29,7 cm), Pappband, pochoirkolorierte Banderole, Stoffsack, Kassette
Auflage2/3
AnmerkungenAuf dem inneren Buchdeckel vom Künstler nummeriert, signiert und datiert. Einleitend findet sich ein ausführlicher Text (sechs Blatt in russisch und englisch) des Künstlers über dieses Persephone-Projekt, das als Film im Museum gezeigt werden sollte und mit diesem Buch dokumentiert wurde. Persephone, die Tochter Demeters, wurde beim Blumenpflücken von Hades, dem Gott der Unterwelt, entführt, in den Hades verbracht und dort gewaltsam zu seiner Frau gemacht. Zeus bestimmte, dass sie in die Welt der Lebenden zurückkehren dürfe. Hades gab ihr aber den Samen des Granatapfelbaums, damit sie die Unterwelt nicht vergessen konnte und jedes Jahr für drei Monate zurückkehren musste. Der Künstler bezeichnet die nie endende Reise zwischen zwei Welten als wesentliches Element seines Konzepts. Die gerahmten Fotografien wurden in die leeren Nischen von Grabsteinen auf Friedhöfen gestellt und die Besucher des Friedhofs während der gesamten Dauer der Ausstellung gefilmt. Dieser Film sollte in der Ausstellungshalle des "Museum of City Sculpture" gezeigt werden, aber das Projekt wurde vom Museum und aus dem Künstler unerklärlichen Gründen schließlich nicht zugelassen, so dass nur das Konzept in der Form dieses Künstlerbuches blieb. Ein Foto und sechs Seiten des Textes befinden sich hinter Zellophanpapier, das Bild und Text wie durch einen Schleier erkennen lässt. Beiliegend eine CD-ROM zum Projekt.
 Bilder Sirotkine(Zemsky), Dmitry
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Autor 443Solodki, Yevgueni
TitelResearch of the Legend. Diary. White City Of The Dead. (Die Legende vom El’ton Salz-See/Die Legende der Weißen Stadt der Toten)
OrtSaratov
LandRussische Föderation
Jahr1998
EditionSolodki, Yevgueni (Selbstverlag)
KünstlerSolodki, Yevgueni
TechnikFotografien (übermalt), Malerei
AusstattungNicht paginiert (10 Blatt), 14,7 x 19,8 cm, Einbandvorderdeckel aus Metall mit Schrauben in Pappband (31,2 x 21,1 cm) montiert; (äußerer) Pappband auf dem Vorderdeckel mit Künstlername und "PROJECT BOCR" im Siebdruck und Etikett "legend WHITE CITY OF THE DEAD research"
Auflage11/13
AnmerkungenBuchobjekt von Yevgueni Solodki, herausgegeben zur 50. Frankfurter Buchmesse 1998 und vom Künstler auf dem Innendeckel betitelt, nummeriert und signiert. "Dokumentation" der kunstwissenschaftlichen Forschungsarbeit des BOCR (Bureau Of Contemporary Reserach) zur Legende vom El’ton-Salz-See nahe Kasachstan. Das Buchobjekt besteht aus einer Art Tagebuch, collagiert aus montierten Text-Fragmenten, handschriftlichen Texten in Englisch und übermalten Fotografien auf Aluminium. Mit montierter Collage aus beweglicher Lupe und zwei Salzobjekten, alles in einem Pappeinband. Beiliegend Einladungskarte anläßlich der Ausstellung des Projektes in der "Galerie im Anbau", Gauting, 19. Oktober 1997. Übersetzung (beiliegend) des im Buch enthaltenen Textes von Solodki zur Legende der Weißen Stadt der Toten: "Im 144. Jahr unserer Zeit/Es ist überliefert, daß ein an den Taurischen Konsul Gajo Aktonio ausgelieferter, entflohener Petscheneg (Name eines Volksstammes) - immer noch berauscht vom italienischen Wein - das Geheimis um den Ort der Weißen Stadt der Toten lüftete. Dafür wurde er sofort von einem der Skythen-Götter bestraft. Er starb unter entsetzlichen Qualen vor den Augen des erschrockenen Konsuls Gajo Aktonio. Der Glanz des Goldes der Skythen, durch die salzigen Kristalle schimmernd, ließ dem Konsul keine Ruhe. Die Unachtsamkeit Roms ausnutzend, verließ er Chersones auf eigene Initiative und machte sich auf die Suche nach der Weißen Stadt der Toten. Nach drei Monaten kam die Expedition, die auf der Reise nach kämpferischen Auseinandersetzungen mit den Don-Kriegern und nach einer Cholera-Epedemie(!) an der Wolga ständig dezimiert worden waren, letztendlich in der kasachischen Steppe an. Nach weiteren zwei Monaten der quälenden Suche wurden die überlebenden Römer im August des Jahres 145 vom hellen Funkeln am traurigen Horizont geblendet. Offenbar beeinflußte der lange Aufenthalt im endlos offenen, grandiosen Raum der Steppe den Konsul und seine Gruppe ebenso wie die geheimnisvolle und schaurige Silhouette der Weißen Stadt der Toten. Verstärkt wurde die Stimmung durch die Erinnerung an den eigenartigen Tod des geschwätzigen Flüchtlings Petcheneg sowie die schwermütige Öde der Steppe und asketische Totenstille des Sees - des Grabes-Sees. Um die allgemeine Moral zu unterstützen, bauten die Römer ein Floß mit großen Rädern, das sie pompös ausstatteten. Auch sie selbst kleideten sich auffällig in schreiend bunte Gewänder. Dann machten sie sich langsam auf den Weg zur Weißer (!) Stadt der Toten - singend und die Trommeln schlagend. Die Fortbewegung des Floßes wurde immer wieder gebremst von dem dickflüssigen Wasser. Die Spritzer der großen Räder erstarrten schnell in der großen Hitze auf den Körpern und der Floßkonstruktion. ... Nach 1140 Jahren raubten die gottlosen Truppen des Khan Batu die Weiße Stadt der Toten aus und vernichteten sie. Der Khan war sehr verwundert über einen geraden und kurzen Dolch (nur von Römer (!) so benutzt), den seine Leute von einem Salzgebilde genommen hatten, das unweit der von Wasser umgebenen Weißen Stadt der Toten stand." In der Form einer wissenschaftlichen Dokumentation vollzieht das Team des BOCR (Bureau of Contemporary Research) die Expedition der römischen Krieger nach, untersucht die Rolle des Salzes bei der Mumifizierung und gibt abschließend eine psycholgische Erklärung für das irrationale Verhalten der Römer, die aus Agoraphobie diese Reise über den Salzsee in ihr Verderben unternahmen. Dieses Buchobjekt verbindet damit Versatzstücke der Wirklichkeit mit historischer Legendenbildung. Die beigegebene Lupe lässt sich bewegen und ermöglicht die genaue Betrachtung der montierten mumifizierten Strukturen.
 Bilder Solodki, YevgueniBilder Solodki, Yevgueni
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KünstlerBücher. Die Sammlung Reinhard Grüner in Fürstenfeldbruck bei München
144 Einträge (sortiert nach Künstler)
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