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Autor 547Becher, Ulrich
TitelFranz Patenkindt. Romanze von einem deutschen Patenkind des Francois Villon in fünfzehn Bänkelsängen
OrtMünchen
LandDeutschland
Jahr1980
EditionUniversitas/Berliner Handpresse
KünstlerJörg, Wolfgang
Schönig, Erich
TechnikLinolschnitte im Offsetdruck (10, mehrfarbig)
Ausstattung64 (+ 2) S., 29,8 x 21,3 cm, Pappband mit Leinenstruktur in illustriertem Schuber
AuflageK. A.
AnmerkungenBuchhandelsausgabe im Offsetdruck; die Originalausgabe erschien 1979 als 52. Druck der Berliner Handpresse in einer Auflage von 300 nummerierten und von den Künstlern signierten Exemplaren; eine Seite mit ’Schlußnotizen’, eine weitere mit ’Einige(n) Notizen über Ulrich Becher und dessen Romanze (...)’
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Autor 549Otto, Uwe (Hrsg.)
TitelStädtische Lusthäuser - das einzige, was uns retten kann - und Verordnung wider die Verführung junger Mädchen zu Bordellen. Berlin 1829.
OrtBerlin
LandDeutschland
Jahr1983
EditionBerliner Handpresse
KünstlerJörg, Wolfgang
Schönig, Erich
TechnikOffsetdruck
AusstattungNicht paginiert (8 Blatt), 34,4 x 24,4 cm, gehefteter Pappband, Illustration auf Vorderdeckel
Auflage541/1000
AnmerkungenSatyren und Launen Nr. 21, hrsg. und mit Erläuterungen versehen von Uwe Otto, von den Künstlern im Impressum signiert und nummeriert. Dieses Heft wurde im Offsetdruck hergestellt. Beiliegend Prospekt der Berliner Handpresse aus dem Jahre 1986.
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Autor 543Opitz, Detlef
TitelDer Tod & der Philologe
OrtBerlin
LandDeutschland
Jahr2002
EditionBerliner Handpresse
KünstlerJörg, Wolfgang
TechnikLinolschnitte (5, mehrfarbig)
Ausstattung29 (+ 1) S., 32,5 x 27.9 cm, Halbleinen mit Farblinolschnitt auf Vorderdeckel
Auflage29/300
Anmerkungen111. Druck der Berliner Handpresse, von Autor und Künstler im Impressum signiert und nummeriert
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Autor 579Jadot, Alain
TitelKetchup Mayo Senf
OrtBerlin
LandDeutschland
Jahro. J. (1989)
Editionalain jadot verlag
KünstlerJadot, Alain
TechnikCollage
AusstattungNicht paginiert, 13 längliche Pappteller (15,5 x 10 cm, Spiralbindung)
Auflagek. A.
AnmerkungenDie Texte (inkl. Einband, Titel und Impressum) wurden auf die Vorder- und Rückseiten von Papptellern montiert, die sonst nur beim Schnellimbiss Verwendung finden. Auf den zweiten Pappteller ist neben dem Titel eine kleine Plastikgabel collagiert. Auf der Rückseite des dritten Tellers mit Widmung: "bon appetit alain jadot Mainz, den 5.V.89" (Das Datum bezieht sich auf die Minipressenmesse Mainz 1989.)
Der französische Wortakrobat Alain Jadot schuf mit den dadaistischen Wortspielen und dem ungewöhnlichen Einband inhaltlich und formal einen ironischen Kommentar auf den Literaturbetrieb, das Buch und die Lyrik. Auf der Rückseite des Einbands schreibt er dazu:

"KETCHUP MAYO SENF ist bekömmlich, frisch und garantiert ohne Farbstoffe. Die 17 (Primzahl) Gedichte in Haiku-Form sind aus sonnengereiften deutschen Wörtern hergestellt und mit edlen, würzigen berliner Ausdrücken fein abgestimmt. Die Zubereitung unterliegt alten, traditionellen japanischen Rezepten und wurde um zwei nach viertel sechs angefangen (d. h. um 17:17!) in der 17. Woche dieses Jahres.
KETCHUP MAYO SENF ist frei von Konservierungsmitteln. Mindestens haltbar bis zum 17. Monat dieses Jahres zwischen Frankfurt und Frankfurt (Buchmesse und Würstchen)."

Hier drei Beispiele für die Lyrik Jadots aus diesem Buch:

"mit ketchup? mayo? senf?
fragte sie mich oft und sanft.
so sah susi sehr süß aus"

"imbißbude goethe ecke knesebeck,
dreck aufm gehweg.
pflaster naß und blaß fast"

"kling geling, singt
die kasse und zeigt fünf, sieben fünf dm
im visier, bar."
 
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Autor 164Atabay, Cyrus
TitelSalut den Tieren. Ein Bestiarium
OrtDüsseldorf
LandDeutschland
Jahr1983
EditionEremiten-Presse
KünstlerJäger, Bernhard
TechnikLithografien (11, davon 1 farbig, Offset), Titelgrafik, farbig
Ausstattung52 S., 29,9 x 20 cm, Blockbuch, illustrierte Broschur
Auflage335/750
Anmerkungen448. Veröffentlichung der Eremiten-Presse. Von Autor und Künstler im Impressum signiert. Wunderbare Beschreibungen von 26 Tierarten, denen der Autor zum Teil menschliche Attribute verleiht und die ihnen innewohnenden Charaktereigenschaften herausfiltert. Die skurrilen Zeichnungen Jägers betonen die Unverwechselbarkeit eines jeden Tieres und ihre physiognomische Nähe zum Menschen. Beiliegend ein Artikel aus der Südeutschen Zeitung vom 29.01.1996 zum Tod des persischen Lyrikers Cyrus Atabay und die Kopie eines hochinteressanten Berichtes in der Zeitschrift "Aus dem Antiquariat" vom 24.12.2002: "Habent sua fata libelli. Etwas über den Verbleib der Bücher des Lyrikers Cyrus Atabay".
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Autor 399Süskind, Patrick
TitelAmnesie in Litteris
OrtHamburg
LandDeutschland
Jahr2001
EditionOfficina Ludi
KünstlerJansong, Joachim
TechnikRadierungen (3+1), Transparentgrafiken (6)
AusstattungNicht paginiert, 27 x 30 cm, Ganzleder mit Blindprägung (Titel
und Bild) im illustrierten Leinenschuber
AuflageNr. II/X der Vorzugsausgabe (plus 100 arab. num. Ex.)
AnmerkungenBei dem Text handelt es sich um ein frühes (1976) Werk des Autors, der mit dem Buch "Das Parfüm" weltberühmt wurde. Der Text thematisiert das Verschwinden literarischen Wissens aus dem Bewußtsein mit dem Fortschreiten der Zeit. Zu den Texten auf den Hintergrundflächen heißt es im Impressum: "Die ... Fragmente aus großen Werken der Weltliteratur sind infolge einer literarischen Amnesie des Herausgebers nicht zu belegen." Die Radierungen, die Elemente von Collagen einsetzen, nehmen sich dieser eigenen Art der Vergänglichkeit an. Vorliegendes Buch ist eines von 10 Exemplaren der Vorzugsausgabe, denen eine zusätzliche Grafik beigelegt ist und die zudem in Ganzleder mit Blindprägung auf der Vorderseite gebunden sind. Im Impressum nummeriert und vom Künstler signiert, die zusätzlich beiliegende Radierung betitelt ("zu ’Amnesie in Litteris"), nummeriert und signiert. Die Hintergrundflächen (negativ gedruckte Fragmente aus großen Werken der Weltliteratur) wurden von Lothar Schumann im Buchdruck auf dem Heidelberger Zylinder des Hamburger Museums der Arbeit gedruckt. Die Originalradierungen druckte Milan Drimal, Prag, die Transparentgrafiken das Amt für Geoinformation und Vermessung der Stadt Hamburg um Offsetverfahren. Der Herausgeber setzt also drei Druckverfahren bei der Gestaltung diese Buches ein! Der Text wurde von Claus Lorenzen im Handsatz aus der mageren Candida gesetzt und auf einer Aspern- Handpresse gedruckt. Gestaltung durch Claus Lorenzen und Joachim Jansong. Beiliegend eine Verlagsinformation zum Buch (Dezember 2001), zwei Briefe des Herausgebers Claus Lorenzen (Januar und April 2002), u.a. auch über die Unmöglichkeit, sich von Süskind die Vorzugsausgabe signieren zu lassen, ein loser Foliendruck, die Wiedergabe einer Radierung von Jansong und der Artikel "Verduftet" aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung über das Mysterium Patrick Süskind. Ergänzend beigelegt ein weiterer Artikel aus der SZ über Franz Kafka, der so beginnt: "Selbst die besten Bücher dürfen wir nach ihrer Lektüre vergessen. Ja, es liegt ein merkwürdig leichtfertiger Luxus, ein fahrlässiger Genuss gerade darin, die Wirkung, die bedeutende Werke auf uns haben, zügig im Nebel des Halberinnerten und dann in der Finsternis des Unerinnbaren versinken zu lassen."
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