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| Autor 14 | Pauly, Charlotte Elfriede | Titel | Nachtrag. Texte aus dem Nachlass | Ort | Berlin | Land | Deutschland | Jahr | 1993 | Edition | Berliner Graphikpresse | Künstler | Goltzsche, Dieter | Technik | Kreidelithographie | Ausstattung | 31 S., 35,7 x 28, 5 cm, Pappband, Überzugspapier des Einbands mit Faksimile-Druck und montiertem Deckelschild | Auflage | 3/130 (+ 20 römisch nummerierte Belegexemplare) | Anmerkungen | Drittes Graphikbuch der Berliner Graphikpresse. Das Buch enthält autobiographische Texte, Briefe und Gedichte aus den 60er und 70er Jahren des 20. Jhdts.. Aud Seite 31 editorische Notiz der Herausgeber Peter Röske und Ekkehard Hellwich. | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 202 | Götze, Ekkeland | Titel | Berliner Mauer. Todesstreifen | Ort | München | Land | Deutschland | Jahr | 1992 | Edition | Götze, Ekkeland (Selbstverlag) | Künstler | Götze, Ekkeland | Technik | Terragrafien (29+4), Siebdrucke (3, farbig) | Ausstattung | 38 Blatt, 25,8 x 21 cm, Einband aus Beton mit originalgrafischen Vorsätzen und geprägtem Titel, im Impressum auf der Seite neben dem Titelblatt in Druckbuchstaben signiert "EKKELAND", datiert "90-92" und nummeriert. Die Materialien der Berliner Mauer sind auch die des Buches: Beton, Erde und Metall. Gedruckt wurde auf auf Zerkall-Echt-Bütten-Kupferdruck-Karton 350 g, hergestellt und gebunden wurde das Buch in der Werkstatt von Ekkeland Götze in München. | Auflage | 6/29 + VII | Anmerkungen | Ekkeland Götze ist seit Jahren damit beschäftigt, die Welt anhand seiner Terragrafien zu katalogisieren. Entscheidend ist für ihn dabei immer die Schnittstelle zwischen Natur und menschlicher Zivilisation. An dieser Schnittstelle legt er die Koordinaten seiner künstlerischen Forschungsarbeit an.
Die Terragrafien des Buches "Berliner Mauer. Todesstreifen" wurden gedruckt mit Erde von 29 bezeichneten Fundstellen im damals "noch bestehenden und bewachten "TODESSTREIFEN" zwischen den inneren und äußeren Sperranlagen der BERLINER MAUER." (aus dem Vorwort) Der Künstler wurde bei seiner Grabungstätigkeit von DDR-Grenzern verhaftet und zwei Stunden später wieder mit einem Sack Erde entlassen. Jeder der 29 Terragrafien wird die Wiedergabe eines sehr blassen Fotos gegenübergestellt, das die Mauer an der Grabungsstelle zeigt. Der ästhetische Reiz der Terragrafien steht im Kontrast zu der Schreckenssymbolik der Berliner Mauer und erhöht die innere Spannung des Buches. Die Doppelseite vor dem Titelblatt visualisiert die Mauer anhand von Schlüsselbegriffen ("Scheinwerfer", "Panzersperren", "Laufgitter", "Stolperdrähte" usw.), die als Terragrafie/Siebdruck wiedergegeben werden. Ähnliche Begriffe werden auf einer Textseite am Ende des Buches wieder aufgenommen. Die Seite davor (Terragrafie/Siebdruck) zeigt den Verlauf der Berliner Mauer, gibt die Fundstellen der Erden an und nennt (mit Datum) alle Opfer, die bei Fluchtversuchen und Ähnlichem an der Berliner Mauer umkamen.
Beiliegend das Packpapier mit der Nummer 6/29, in welches das Buch eingeschlagen war und Materialien zum Künstler und zu seinen weiteren Projekten, u.a. dem Amazonasprojekt des Künstlers, das er im Frühjahr 2000 auf einer Reise entlang dieses Flusses begann. | | | nach oben | zur Übersicht |
| Autor 496 | Grüner, Liddy | Titel | Mein Leben! | Ort | Fürstenfeldbruck | Land | Deutschland | Jahr | 1995 | Edition | Grüner, Liddy (Selbstverlag) | Künstler | Grüner, Liddy | Technik | Manuskript, Fotos, Dokumente | Ausstattung | 155 S. (+ zahlreiche unnummerierte Blätter), 20,7 x 16 cm,
schwarzer Pappband mit rotem Rücken und Ecken. | Auflage | Unikatbuch | Anmerkungen | Bei dieser Autobiografie der Mutter des Sammlers handelt es sich um kein Künstlerbuch im eigentlichen Sinne. Es wird als Konzeptarbeit verstanden, die darauf verweist, dass der Prozess des Lebens eines jeden Menschen als die Schaffung eines Kunstwerks gesehen werden kann, dessen Ziel die Annäherung an das Vollkommene, aber auch sein Scheitern impliziert. Auf der Seite 91 heißt es dazu. "Ja das war mein Leben, voller Höhen und Tiefen, aber ich denke es war doch lebenswert."
Das Buch liegt in einem Filzumschlag, der Ende 2004 von der Fürstenfeldbrucker Filzkünstlerin Gisela Helmes-Kronschnabl gefertigt wurde. Die unterschiedlichen Grüntöne des Umschlags gehen ineinander über und werden von unten nach oben immer heller. Geschlossen wird er mit einer Filzklappe, die Buch und Umschlag mit einem Klettverschluss zusammenhält. Grün war die Lieblingsfarbe der Autorin.
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| Autor 419 | Krechel, Ursula | Titel | Mein Hallo dein Ohr | Ort | Witzwort | Land | Deutschland | Jahr | 2002 | Edition | Quetsche. Verlag für Buchkunst | Künstler | Grützke, Johannes | Technik | Lithografien (4) | Ausstattung | 47 S., 26 x 15,3 cm, Halbleder | Auflage | 4/120 (davon 20 römisch numeriert) | Anmerkungen | Grafische Reihe der Quetsche. Erstveröffentlichungen und Originalgrafiken, 2. Druck. Eines von 10 Exemplaren der Vorzugsausgabe A mit diversen Beilagen in Mappe. Buch und Mappe in Schuber. Beilagen: Signierte und datierte (2002) Originalzeichnung von Grützke, Autograph von Ursula Krechel, Suite der vier Lithos des Buches, zusätzliches Litho, vorderer und hinterer Vorsatz als Litho plus als eigenes Blatt das Litho, das als Ausschnitt auf den Einband montiert ist. Alle Beilagen und alle Grafiken im Buch signiert. Ausgabe A. Nr. 1-10, Ausgabe B: Nr. 11-90, Ausgabe C: 90 (!)-100 plus 20 römisch nummerierte Exemplare. Im Impressum von der Autorin und dem Künstler signiert. Mit einem Nachwort der Herausgeberin Kerstin Hensel und einem Text des für die Typografie zuständigen Matthias Gubig ("Schrift-Bilder"). | |
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| Autor 533 | Kunert, Günter | Titel | angesichts dessen. Betrachtungen | Ort | o. A. (Stuttgart) | Land | Deutschland | Jahr | 2006 | Edition | Maximilian-Gesellschaft | Künstler | Grützke, Johannes | Technik | Linolschnitte (4, mehrfarbig) | Ausstattung | 97 S., 26 x 18,2 cm, verzierter Pappband mit Rückenschild | Auflage | X/900 | Anmerkungen | Veröffentlichung der Maximilian-Gesellschaft für das Jahr 2006, von Autor und Künstler signiert, nicht nummeriert, beiliegend Rundschreiben der Maximilian-Gesellschaft Nr. 146 vom 4. Dezember 2006 | |
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| Autor 629 | Casanova, Giacomo | Titel | Memoiren (2 Bde.)/Giacomos Latrinenheftchen (1 Bd.) | Ort | Keine Angaben (Freiburg) | Land | Deutschland | Jahr | 2014/1925 | Edition | Groß, Karl-Friedrich (Selbstverlag) | Künstler | Groß, Karl-Friedrich
Schultz-Wettel, Fernand | Technik | Aquarelle, Collagen, Zeichnungen (69), zumeist farbig | Ausstattung | 385 S. (Bd. I), 387 S. (Bd. II) und Bd. III nicht paginiert, 26,5 x 21, 5 cm (Bd. I/II), 26,9 x 21,6 cm (Bd. III), blaue Ganzleinenbände mit Verzierungen in Gold (Bd. I/II) bzw. mit collagiertem Goldetikett mit Titel ("Giacomos Latrinenheftchen") und aquarellierter Fliege (Bd. III) | Auflage | Unikatbücher | Anmerkungen | Band I und II dieses Künstlerbuches sind die Memoiren Casanovas veröffentlicht 1925 im Verlag Neufeld & Henius in Berlin mit der Einleitung von Franz Blei. Karl-Friedrich Groß ließ den Text unverändert, trennte aber die ursprünglichen Bilder von Fernand Schultz-Wettel aus den 20er Jahren heraus und ersetzte sie durch seine eigenen Aquarelle, Collagen und Zeichnungen. So entstanden zwei Bände mit 42 Originalarbeiten. Der dritte Band ("Giacomos Latrinenheftchen") enthält die aus den ersten beiden Bänden herausgetrennten Bilder von Fernand Schultz-Wettel, von Groß noch überarbeitet, und weitere Bilder von Groß, die in den ersten beiden Bänden keinen Platz mehr hatten, zusammen 27 Originale. Groß schreibt in seinem Brief vom 13.11.2014 dazu: "Der Casanova ist mein bisher aufwändigstes Werk (69 Originale!) ..." Band I/II sind auf den Vorsätzen signiert, datiert ("November 2014") und mit der Ortsangabe ("Freiburg") versehen, bei Bd. III fehlt die Ortsangabe. Zusätzlich wurden die Impressen in Bd. I und II um den Namen Karl-Friedrich Groß und die Anzahl der künstlerischen Arbeiten ergänzt; in Bd. III findet sich die Angabe der Anzahl der Bilder zwischen Titel und Signatur.
In obigem Brief erwähnt Groß auch, dass er bei den Bildern gerne mit der Paraphrase gearbeitet hat: "So sind z. B. in Band I die voyeuristischen Blicke durchs Schlüsselloch mit der Darstellung des 'Blickes zurück' durch die Frau gebrochen."
Groß verbindet mit diesen drei Künstlerbüchern die Kunst der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts mit der Bildgestaltung der Moderne und schafft damit ein opulentes Kunstwerk, das Casanovas Erinnerungen des 18. Jhdts. mit der künstlerischen Sicht des 19. Jhdt. und 21. Jhdt. überlagert.
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