Durch sein enormes Panoramafenster im 15.
und 16. Stock eines Hochhauses am Finnischen Meerbusen sieht der
St. Petersburger Künstler Mikhail Karasik im Sommer die vorbeiziehenden
Ozeanriesen und im Winter miniaturisierte Schemen, die Löcher
ins Eis hacken und stundenlang fischen. Die geräumige Wohnung,
die sich über zwei Stockwerke erstreckt und deren obere Etage
nur aus einer ringsum laufenden Galerie besteht, erweckt beim Besucher
den Eindruck, als wolle sie, vergleichbar mit den Spiegelgalerien
des Barock, die Weite der Natur in die Begrenztheit der menschlichen
Behausung holen.
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