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Nicht paginiert, 31,9 x 32,9 cm, Pappband mit Spiralbindung,
flexible Stofffalthülle als Umschlag, leinenkaschierter privater Schuber
Auflage
11/50
Anmerkungen
Veröffentlichung im Selbstverlag. Das Buchobjekt, entstanden 1990, "soll sowohl von Blinden, als auch von Sehenden wahrgenommen werden können". Folgende Künstler aus der ehemaligen DDR sind vertreten : Heike Binder (Keramiken, in ein Netzwerk verflochten); Brigitte Falk (Objekt mit Schallplatte); Ute Laux (Grafiken); Petra Mehler (Falthülle mit Knopfverschluss); Cornelia Schniggenfittig (Kupferprägungen); Rainer Henze (Grafiken). Mit Gedichten von Jörg Kowalski, gedruckt in Normalschrift, einer großen Schrift für Sehschwache und Blindenschrift. Im Impressum von allen beteiligten Künstlern signiert. Beiliegend ein Beiblatt mit Kurzbiografien der Künstler. Das äußerst sinnliche Buch, das auch die haptischen Fähigkeiten des Betrachters herausfordert, verhehlt seine politische Verwurzlung in der Wendezeit nicht. So heißt es im Gedicht "TAPETENWECHSEL": "kaum zu glauben/diese neue wendigkeit/(sogar die zukunft/ist nicht mehr das/was sie gestern noch war):/der wolf frißt kreide." Am Einband ist eine Tonkugel, geschmückt mit Wollfäden, an einer Schnur befestigt, die als Lesezeichen Verwendung finden kann.