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Russische Föderation

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50 Einträge (sortiert nach Künstler)
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Autor 424Roitburd, Alexandr
TitelKomische Mädchen
OrtOdessa
LandRussische Föderation
Jahr1992
EditionRoitburd, Alexandr (Selbstverlag)
KünstlerRoitburd, Alexandr
TechnikGouachen (22, farbig)
AusstattungNicht paginiert (12 Blatt), 34,3 x 25,1 cm, Samteinband mit
Applikationen in (privater) Leinenkassette
AuflageUnikatbuch
AnmerkungenVom Künstler datiert und signiert. Texte, deutsch und russisch, handgeschrieben in Gold auf schwarzem Grund. Samteinband mit russischem Titel in Glasperlenstickerei; auf Vorder- und Hinterdeckel mit Applikation eines Spiegels mit Perlenbesatz und erhabenem Gesicht; Ecken des Vorderdeckels mit filigranem Ornamentmuster. Beiliegend Ausstellungskatalog Guelman Gallery, Moskau 1992. 47 S. m. Texten in russisch und 32 farbigen ganzseitigen Abbildungen, Originalbroschur. Eine sehr freizügige Geschichte, die ihren Reiz u.a. auch aus der Duplizierung der Bilder, die sich immer auf zwei Seiten gegenüberstehen, bezieht. Es geht dabei auch um körperliche Metamorphosen, die durch den körperlichen Kontakt zweier Menschen entstehen.
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Autor 425Roitburd, Alexandr
TitelErzählung über fallende Mädchen
OrtOdessa
LandRussische Föderation
Jahr1992
EditionRoitburd, Alexandr (Selbstverlag)
KünstlerRoitburd, Alexandr
TechnikGouachen (15, farbig)
AusstattungNicht paginiert (8 Blatt), 33,5 x 25,2 cm, Broschur
AuflageUnikatbuch
AnmerkungenVom Künstler signiert und datiert. Text deutsch und russisch, handgeschrieben in Schwarz und Gold. Einband, Innendeckel und Vorsätze bemalt und beschrieben. Eine sehr skurrile Geschichte über 14 ins Meer fallende Mädchen, die beim Leser eine bestimmte Erwartungshaltung nach einer ordentlich konstruierten Erzählung aufbaut, diese aber schließlich ad absurdum führt.
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Autor 426Roitburd, Alexandr
TitelFlaushide (!) gramvolle Seelen
OrtOdessa
LandRussische Föderation
Jahr1992
EditionRoitburd, Alexandr (Selbstverlag)
KünstlerRoitburd, Alexandr
TechnikGouachen (14, farbig)
AusstattungNicht paginiert (8 Blatt), 33,2 x 23,9 cm, Broschur
AuflageUnikatbuch
AnmerkungenVom Künstler datiert und signiert. Text in deutsch und russisch, handgeschrieben in Schwarz und Gold. Einband, Innendeckel und Vorsätze bemalt und beschrieben.
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Autor 493Sirotkine (Zemsky), Dmitry
TitelA Flower for Persephone
Orto. O. (St. Petersburg)
LandRussische Föderation
Jahr2002
EditionSirotkine (Zemsky), Dmitry (Selbstverlag)
KünstlerSirotkine(Zemsky), Dmitry
TechnikFotografien (8, farbig)
AusstattungNicht paginiert, 30,2 x 40,5 cm, Leporello (ausgeklappt ca. 320
x 29,7 cm), Pappband, pochoirkolorierte Banderole, Stoffsack, Kassette
Auflage2/3
AnmerkungenAuf dem inneren Buchdeckel vom Künstler nummeriert, signiert und datiert. Einleitend findet sich ein ausführlicher Text (sechs Blatt in russisch und englisch) des Künstlers über dieses Persephone-Projekt, das als Film im Museum gezeigt werden sollte und mit diesem Buch dokumentiert wurde. Persephone, die Tochter Demeters, wurde beim Blumenpflücken von Hades, dem Gott der Unterwelt, entführt, in den Hades verbracht und dort gewaltsam zu seiner Frau gemacht. Zeus bestimmte, dass sie in die Welt der Lebenden zurückkehren dürfe. Hades gab ihr aber den Samen des Granatapfelbaums, damit sie die Unterwelt nicht vergessen konnte und jedes Jahr für drei Monate zurückkehren musste. Der Künstler bezeichnet die nie endende Reise zwischen zwei Welten als wesentliches Element seines Konzepts. Die gerahmten Fotografien wurden in die leeren Nischen von Grabsteinen auf Friedhöfen gestellt und die Besucher des Friedhofs während der gesamten Dauer der Ausstellung gefilmt. Dieser Film sollte in der Ausstellungshalle des "Museum of City Sculpture" gezeigt werden, aber das Projekt wurde vom Museum und aus dem Künstler unerklärlichen Gründen schließlich nicht zugelassen, so dass nur das Konzept in der Form dieses Künstlerbuches blieb. Ein Foto und sechs Seiten des Textes befinden sich hinter Zellophanpapier, das Bild und Text wie durch einen Schleier erkennen lässt. Beiliegend eine CD-ROM zum Projekt.
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Autor 443Solodki, Yevgueni
TitelResearch of the Legend. Diary. White City Of The Dead. (Die Legende vom El’ton Salz-See/Die Legende der Weißen Stadt der Toten)
OrtSaratov
LandRussische Föderation
Jahr1998
EditionSolodki, Yevgueni (Selbstverlag)
KünstlerSolodki, Yevgueni
TechnikFotografien (übermalt), Malerei
AusstattungNicht paginiert (10 Blatt), 14,7 x 19,8 cm, Einbandvorderdeckel aus Metall mit Schrauben in Pappband (31,2 x 21,1 cm) montiert; (äußerer) Pappband auf dem Vorderdeckel mit Künstlername und "PROJECT BOCR" im Siebdruck und Etikett "legend WHITE CITY OF THE DEAD research"
Auflage11/13
AnmerkungenBuchobjekt von Yevgueni Solodki, herausgegeben zur 50. Frankfurter Buchmesse 1998 und vom Künstler auf dem Innendeckel betitelt, nummeriert und signiert. "Dokumentation" der kunstwissenschaftlichen Forschungsarbeit des BOCR (Bureau Of Contemporary Reserach) zur Legende vom El’ton-Salz-See nahe Kasachstan. Das Buchobjekt besteht aus einer Art Tagebuch, collagiert aus montierten Text-Fragmenten, handschriftlichen Texten in Englisch und übermalten Fotografien auf Aluminium. Mit montierter Collage aus beweglicher Lupe und zwei Salzobjekten, alles in einem Pappeinband. Beiliegend Einladungskarte anläßlich der Ausstellung des Projektes in der "Galerie im Anbau", Gauting, 19. Oktober 1997. Übersetzung (beiliegend) des im Buch enthaltenen Textes von Solodki zur Legende der Weißen Stadt der Toten: "Im 144. Jahr unserer Zeit/Es ist überliefert, daß ein an den Taurischen Konsul Gajo Aktonio ausgelieferter, entflohener Petscheneg (Name eines Volksstammes) - immer noch berauscht vom italienischen Wein - das Geheimis um den Ort der Weißen Stadt der Toten lüftete. Dafür wurde er sofort von einem der Skythen-Götter bestraft. Er starb unter entsetzlichen Qualen vor den Augen des erschrockenen Konsuls Gajo Aktonio. Der Glanz des Goldes der Skythen, durch die salzigen Kristalle schimmernd, ließ dem Konsul keine Ruhe. Die Unachtsamkeit Roms ausnutzend, verließ er Chersones auf eigene Initiative und machte sich auf die Suche nach der Weißen Stadt der Toten. Nach drei Monaten kam die Expedition, die auf der Reise nach kämpferischen Auseinandersetzungen mit den Don-Kriegern und nach einer Cholera-Epedemie(!) an der Wolga ständig dezimiert worden waren, letztendlich in der kasachischen Steppe an. Nach weiteren zwei Monaten der quälenden Suche wurden die überlebenden Römer im August des Jahres 145 vom hellen Funkeln am traurigen Horizont geblendet. Offenbar beeinflußte der lange Aufenthalt im endlos offenen, grandiosen Raum der Steppe den Konsul und seine Gruppe ebenso wie die geheimnisvolle und schaurige Silhouette der Weißen Stadt der Toten. Verstärkt wurde die Stimmung durch die Erinnerung an den eigenartigen Tod des geschwätzigen Flüchtlings Petcheneg sowie die schwermütige Öde der Steppe und asketische Totenstille des Sees - des Grabes-Sees. Um die allgemeine Moral zu unterstützen, bauten die Römer ein Floß mit großen Rädern, das sie pompös ausstatteten. Auch sie selbst kleideten sich auffällig in schreiend bunte Gewänder. Dann machten sie sich langsam auf den Weg zur Weißer (!) Stadt der Toten - singend und die Trommeln schlagend. Die Fortbewegung des Floßes wurde immer wieder gebremst von dem dickflüssigen Wasser. Die Spritzer der großen Räder erstarrten schnell in der großen Hitze auf den Körpern und der Floßkonstruktion. ... Nach 1140 Jahren raubten die gottlosen Truppen des Khan Batu die Weiße Stadt der Toten aus und vernichteten sie. Der Khan war sehr verwundert über einen geraden und kurzen Dolch (nur von Römer (!) so benutzt), den seine Leute von einem Salzgebilde genommen hatten, das unweit der von Wasser umgebenen Weißen Stadt der Toten stand." In der Form einer wissenschaftlichen Dokumentation vollzieht das Team des BOCR (Bureau of Contemporary Research) die Expedition der römischen Krieger nach, untersucht die Rolle des Salzes bei der Mumifizierung und gibt abschließend eine psycholgische Erklärung für das irrationale Verhalten der Römer, die aus Agoraphobie diese Reise über den Salzsee in ihr Verderben unternahmen. Dieses Buchobjekt verbindet damit Versatzstücke der Wirklichkeit mit historischer Legendenbildung. Die beigegebene Lupe lässt sich bewegen und ermöglicht die genaue Betrachtung der montierten mumifizierten Strukturen.
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Autor 445Spivak, Marina/Pozin,
TitelAscetic Houme (!) or Life with favorite books
OrtSt. Petersburg
LandRussische Föderation
Jahr1995
EditionSpivak, Marina / Pozin (Selbstverlag)
KünstlerSpivak, Marina/Pozin
TechnikBuchobjekt
AusstattungObjekt in Holzschachtel, ca. 31 x 11 x 6 cm
AuflageUnikatbuch
AnmerkungenVon der Künstlerin Marina Spivak auf dem Deckel handschriftlich monogrammiert. Statuette aus Holz mit bemaltem Kopf, eingewickelt in ein Leinenband, auf dem sich der russische Text befindet. Die englische Übersetzung (Parodie eines humorvollen Textes Puschkins über die Einsamkeit) ist auf den Boden des Sarkophags geschrieben. Eingelegt in schwarz grundierter sargähnlicher Holzschachtel. Innenseite des Deckels mit handschriftlichem Titel, Namen der Künstler, Jahr und Angabe von N. Spivak als Übersetzer. Sarkophag innen und außen bemalt.
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